Coaching - was passiert denn da?

Warum werden manchmal Geschichten erzählt?

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Werde ich dort irgendwohin gecoacht? Wie ist das mit dem Thema Gehirnwäsche? Wer ist ein typischer Coachingfall? Diese und viele andere Fragen, die sich rund um das Thema Coaching drehen werden hier kurz und knackíg beantwortet.

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Warum werden manchmal Geschichten erzählt?


In Coachingsitzungen wird sehr gerne mit Metaphern gearbeitet.
Sachverhalte, die der Kunde schildert, werden verbildlicht. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Ausgangslage in einem anderen Licht zu sehen. Die Wirksamkeit einer Metapher besteht darin, dass sie sich weder direkt auf den Zuhörer bezieht noch dessen Problem genau benennt. Der Zuhörer neigt dazu, in der Geschichte passende Lösungen zu seiner eigenen Situation zu finden. Er entnimmt ihr das, was in sein eigenes Weltbild passt.
Die Erkenntnisse, die der Metapher abgewonnen werden, sind Resultate der eigenen Suche und kein vorgegebenes Schema. Dies erleichtert deren Annahme, auch, weil der erhobene Zeigefinger fehlt. Hinter den Geschichten verbergen sich Situationen, Erlebnisse, Erfahrungen, die den meisten Zuhörern bekannt vorkommen. Es gerät fast immer jemand in eine schwierige Situation, die er auf irgendeine Art und Weise bewältigt.
Metaphern sind Möglichkeiten, über Erfahrungen zu reden.

Ein Beispiel aus der Coaching-Praxis:

Herr Habicht kommt sehr niedergeschlagen zum Coaching. Er fühlt sich ausgenutzt und hintergangen von seinem Vorgesetzten.
Im Verlauf des Gesprächs ergibt sich, dass wir die Metapher von einem Schachspiel wählen. Herr Habicht sagt, er empfindet seinen Chef so, dass dieser jeden Zug genau plant und die nächsten schon vorausgedacht hat. Er hat das Gefühl, dass sein Vorgesetzter alles tut, um ihn schachmatt zu setzen. Diese Metapher ist dann ein guter Ansatzpunkt für die gemeinsame Coachingarbeit. Wir arbeiten heraus, dass, solange Herr Habicht noch auf dem Spielfeld ist, auch er die Möglichkeit hat, einen für seinen Vorgesetzten, überraschenden Zug zu machen. Herr Habicht erlebt, dass er nicht machtlos ist. Dass er noch da ist. Dass er weiterhin handlungsfähig ist. Dies macht ihm Mut. Er beginnt, seine Züge bewusst zu planen. Er merkt, wie seine Energie zurückkommt.

 

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